Eine kleiner Verriss

Was diesen R. Würger betrifft, zu dem du mich fragst, so ist mein erster oberflächlicher Eindruck, dass er nicht ans Leben rangeht, dass er sich zu fein ist, sich die Hände, das Gefühl oder die Augen und Ohren schmutzig zu machen. Das gilt sowohl für seine Gedichte, von denen du mir ein paar geschickt hast, wie auch für die Fotos, für die du mir den Link geschickt hast. Er scheut sich davor, in die Knie zu gehen oder auf den Bauch zu legen, um das zu erfassen, was da wirklich vorhanden ist, was da Realität ist in voller brutaler Existenz.

– Justinian Belisar (© 2014)

(100 Wörter)

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